Tel: 0221 66940180
Email: info@smilemeetsdesign.de

Öffnungszeiten:
MO – FR: 09:00 – 17:00 Uhr

Sankt-Apern-Straße 17-21, 50667 Köln

Google Maps

Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.
Mehr erfahren

Karte laden

Facebook

Instagram

SMILE Meets DESIGN

Tel : 0221 66940180 | Email: info@smilemeetsdesign.de

Mo – Do: 09:00 – 18:00 Uhr | Fr: 08:00 – 14:30 Uhr

Sankt-Apern-Straße 17-21, 50667 Köln

Zahnfüllungen – Füllungstherapie in Köln

Willkommen bei Dr. med. dent. Niusha Barahmand Pour, Ihrer Expertin für Zahnfüllungen in Köln. Wir bieten Ihnen innovative und individuelle Lösungen für ein strahlendes Lächeln, das Ihr Selbstbewusstsein und Ihre Lebensqualität spürbar steigert.

Wenn Ihre Zähne durch Karies, Abnutzung, einen Unfall oder Säureangriffe beschädigt wurden, ist die Füllungstherapie eine der häufigsten Behandlungen in der Zahnmedizin, die wir täglich durchführen. Unser engagiertes Team von Smilemeetsdesign Ihnen, Ihre Zähne wieder fit zu machen. Wir beraten Sie in puncto unterschiedlicher Füllungsmaterialien – ob Amalgam, Kunststoff, Komposit (Kunststoff-Keramik Mischung) oder Inlays (passgenaue Zahnfüllungen aus Gold und Keramik) – und finden gemeinsam das für Sie passende.

Was ist eine Zahnfüllung?

Eine Zahnfüllung ist ein medizinisches Verfahren, das vom Zahnarzt durchgeführt wird, um beschädigte oder durch Kariesbakterien zerstörte Teile eines Zahnes zu ersetzen. Sie dient nicht nur der Behandlung von Zahndefekten, die durch mechanische Beanspruchung oder freiliegende Zahnhälse entstehen, sondern auch dem Schutz des Zahnes vor weiteren Schäden.

Wenn die schützende Schicht aus Zahnschmelz nicht mehr intakt ist, muss die betroffene Stelle mit einer Zahnfüllung behandelt werden, um die gesunde Funktion des Gebisses zu erhalten. Es gibt verschiedene Arten von Zahnfüllungen, wie einfache Zahnzementfüllungen, Kompositfüllungen und Einlagenfüllungen aus Keramik oder Gold.

Zahnzement ist ein einfach anwendbares und gut verträgliches Füllungsmaterial, das auch zur Befestigung von Kronen am Zahn verwendet wird. Es wird jedoch nur als provisorischer Füllstoff eingesetzt, da es nicht für die Langzeitanwendung geeignet ist.

Kompositfüllungen bestehen aus einem Verbundwerkstoff aus hochwertigem Komposit-Kunststoff und anderen Bestandteilen, die direkt in den Zahn eingearbeitet werden können. Sie können individuell an die umgebende Zahnfarbe angepasst werden und sind nach dem Aushärten der Füllung sofort einsatzbereit. Keramik- oder Goldfüllungen müssen hingegen erst passgenau im Labor angefertigt und in einer zweiten Sitzung eingesetzt werden.

Wie merken Sie, dass Sie ein Loch im Zahn haben?

In der Regel identifiziert Ihr Zahnarzt Löcher in Ihren Zähnen während einer Routineuntersuchung, wobei regelmäßige Kontrollen auch kleinere Defekte frühzeitig erkennen lassen. Sollten Sie zwischen den Untersuchungen Empfindlichkeit bei warmen oder kalten Speisen feststellen oder mit der Zunge Unebenheiten auf den Zähnen spüren, kann dies auf ein Loch hindeuten.

Diese Symptome, insbesondere Schmerzen und erhöhte Sensibilität, sollten Sie zum Anlass nehmen, einen Termin bei uns zu vereinbaren. Neben Karies können auch abgebrochene Zähne, durch Unachtsamkeit oder Unfälle entstanden, sowie Erosionen durch Säureeinwirkung oder Schäden infolge von Zähneknirschen, die Notwendigkeit einer Füllung bedingen.

Eine Füllung hilft, diese Defekte zu reparieren, den Zahnschmelz zu schützen und somit die Integrität des Zahns wiederherzustellen.

Zahnfüllungen – welche Arten gibt es?

Zahnfüllungen sind ein wichtiger Bestandteil der Zahnmedizin und werden verwendet, um den Verlust von Zahnsubstanz, in der Regel durch Karies, zu ersetzen.

Es gibt verschiedene Arten von Zahnfüllungen, deren Wahl von mehreren Faktoren abhängt, darunter die Lage des Zahns, die Größe des Defekts und die individuellen Wünsche des Patienten.

Eine gängige Unterscheidung wird zwischen plastischen Füllungen und Einlagefüllungen gemacht. Plastische Füllungen, auch direkte Füllungen genannt, bestehen aus Materialien wie Komposit oder Zement. Sie werden in weicher Form in das Loch eingebracht und härten darin aus, was eine genaue Anpassung an die Form des Lochs ermöglicht. Plastische Füllungen sind besonders geeignet für geringen bis mittelschweren Kariesschaden.

Einlagefüllungen, auch indirekte Füllungen genannt, sind hingegen Füllungen „aus einem Stück“. Sie können aus Gold-Legierungen oder Keramik bestehen.

Inlays und Onlays sind Beispiele für Einlagefüllungen, die in einem aufwändigen Prozess im Labor hergestellt und dann in der Zahnarztpraxis am Patienten eingebracht werden. Darüber hinaus spielt auch der Zweck der Füllung eine Rolle bei der Materialauswahl. Für Backenzähne, die einem hohen Kaudruck ausgesetzt sind, können robustere Materialien wie Keramik oder Edelmetalllegierungen geeignet sein. Für Frontzähne, bei denen das Aussehen eine größere Rolle spielt, werden oft zahnfarbene Komposite verwendet.

Insgesamt ist die Wahl der Zahnfüllung eine individuelle Entscheidung, die gemeinsam mit dem Zahnarzt getroffen wird. Dabei wird stets versucht, so wenig gesunde Zahnsubstanz wie möglich zu entfernen.

Welche Zahnfüllung ist am besten für die Zähne?

Die Wahl der Zahnfüllung richtet sich nach der Größe des Defekts und der Lage im Mund. Bei großen Defekten an den Backenzähnen sind Materialien wie Gold oder Keramik empfehlenswert, da sie den Kaudruck gut absorbieren und sich durch eine lange Haltbarkeit auszeichnen.

Im sichtbaren Bereich des Gebisses bieten sich zahnfarbene Kompositfüllungen an, die neben ihrer Funktionalität auch ästhetisch überzeugen und sich der natürlichen Zahnfarbe anpassen lassen. Generell bestimmt das Material die Lebensdauer der Füllung, wobei Gold-Inlays bei richtiger Pflege als besonders langlebig gelten.

Keramik oder Kunststoff für Ihre Zahnfüllung?

Wenn es um die Wahl zwischen Keramik und Kunststoff für Ihre Zahnfüllung geht, gibt es mehrere Aspekte zu berücksichtigen. Beide Materialien haben ihre Vorzüge, aber auch ihre Nachteile.

Vollkeramik-Füllungen sind die hochwertigste und aufwändigste Versorgung. Sie sind ästhetisch, funktionell und nachhaltig und entsprechen dem natürlichen gesunden Zahn. Sie verändern sich im Laufe der Jahrzehnte nicht und können bei guter Pflege sehr lange halten. Durch die hohe biologische Verträglichkeit und ihre Biokompatibilität sind sie vor allem für Allergiker geeignet. Allerdings sind sie auch mit den entsprechenden Kosten verbunden.

Auf der anderen Seite stehen die Komposit-Kunststoffe, die aus 20% Kunststoff und 80% feinsten Glaspartikeln bestehen. Sie werden vor allem bei kleineren Defekten eingesetzt und können sehr lange halten. Jede einzelne Schicht der Kunststofffüllung kann an Ihre natürliche Zahnfarbe angepasst werden, was ästhetisch eine individuell passende Lösung bietet.

Zahnfüllung oder Inlay – was ist besser?

Die Wahl zwischen Zahnfüllungen und Inlays sollte individuell nach den Bedürfnissen des Patienten getroffen werden. Komposit-Zahnfüllungen sind praktisch, da sie oft in einer einzigen Sitzung angebracht werden können, während Keramik- oder Gold-Inlays einen höheren Zeitaufwand erfordern und mindestens zwei Zahnarztbesuche nötig machen.

Inlays bieten jedoch überlegene Druckfestigkeit und Langlebigkeit, wobei Gold-Inlays besonders haltbar sind. Keramik-Inlays bieten ästhetische Vorteile und sind wegen geringer Wärmeleitung und Resistenz gegen Verfärbungen bei empfindlichen Zähnen zu bevorzugen. Die Entscheidung sollte neben den ästhetischen Aspekten auch praktische Überlegungen wie Kosten, Zahnposition und persönliche Vorlieben berücksichtigen.

Während für die Frontzähne häufig Kompositfüllungen gewählt werden, bieten sich Inlays für die Backenzähne an, um eine dauerhaft stabile Lösung zu gewährleisten.

Eine umfassende Beratung durch den Zahnarzt ist unerlässlich, um die optimale Behandlungsmethode zu bestimmen.

Vor- und Nachteile im Vergleich: Wie haltbar sind welche Zahnfüllungen?

Die Lebenserwartung von Zahnfüllungen variiert beträchtlich, abhängig vom Material:

  • Komposit- und Kompomer-Füllungen: Mit einer durchschnittlichen Haltbarkeit von 5 bis 10 Jahren kombinieren diese Materialien Ästhetik mit Funktion, da sie der natürlichen Zahnfarbe angepasst werden können.
  • Zementfüllungen: Sie bieten eine kurzfristige Lösung von etwa 1 bis 2 Jahren und sind optisch weniger zahnähnlich.
  • Gold- und Keramik-Inlays: Diese Optionen stehen für Langlebigkeit und können oft über Jahrzehnte hinweg Bestand haben.

Die Pflegegewohnheiten spielen eine wesentliche Rolle bei der Lebensdauer jeder Füllung. Eine ausgezeichnete Mundhygiene und regelmäßige zahnärztliche Kontrollen können die Notwendigkeit einer Erneuerung verzögern.

Obwohl direkte Zahnfüllungen im Vergleich zu Inlays weniger fest und haltbar sind, sind sie in der Praxis schnell herzustellen. Für größere Defekte bieten Inlays eine überlegene Lösung. Die Entscheidung für ein Füllungsmaterial hängt von mehreren Variablen ab, wie der Defektgröße, der Zahnposition, den ästhetischen Anforderungen und der finanziellen Investitionsbereitschaft in eine langlebige Lösung.

Wie unterscheiden sich Amalgam und Komposit?

Während Amalgamfüllungen aufgrund ihrer Beständigkeit und Kosteneffizienz über Jahrzehnte hinweg ein Standard in der zahnärztlichen Versorgung waren, hat sich der Fokus in jüngerer Zeit aufgrund von gesundheitlichen Bedenken und dem Wunsch nach zahnfarbenen Füllungen verschoben. Aktuelle zahnärztliche Praktiken bevorzugen zunehmend Kompositmaterialien, die eine Reihe von Vorteilen mit sich bringen:

  • Ästhetik: Kompositfüllungen sind für ihre Fähigkeit bekannt, die natürliche Zahnfarbe zu imitieren, wodurch sie besonders für sichtbare Zähne geeignet sind. Die Möglichkeit, die Füllung an den Farbton des Zahns anzupassen, macht sie zu einer ästhetisch überlegenen Wahl gegenüber der auffälligen silbernen Erscheinung von Amalgam.
  • Zahnerhalt: Kompositmaterialien erfordern oft weniger Entfernung von gesunder Zahnsubstanz im Vergleich zu den für Amalgam benötigten Vorbereitungen. Dies ist besonders wichtig bei der Prävention von weiterem Zahnverlust und unterstützt die langfristige Gesundheit des Zahns.
  • Adhäsion: Kompositfüllungen binden adhäsiv an den Zahn, was eine stärkere und dichtere Versiegelung ermöglicht. Diese Eigenschaft hilft, das Eindringen von Bakterien zu verhindern und kann das Risiko einer sekundären Karies verringern.
  • Flexibilität in der Anwendung: Komposite sind vielseitig einsetzbar, nicht nur für Füllungen, sondern auch für kosmetische Reparaturen wie das Korrigieren von Chips oder Rissen im Zahn.

Obwohl Kompositfüllungen im Vergleich zu Amalgam tendenziell höhere Kosten verursachen und in der Anwendung anspruchsvoller sein können, bieten sie eine moderne Lösung, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktionell ist. Die Entscheidung, Amalgamfüllungen nicht mehr zu verwenden, berücksichtigt sowohl die Patientensicherheit als auch den Wunsch nach natürlicheren und zahnschonenderen Behandlungsoptionen. Bei der Auswahl des geeigneten Füllmaterials sollte daher auf Kompositfüllungen zurückgegriffen werden, um den heutigen Standards für Zahnbehandlungen und Patientenpräferenzen gerecht zu werden.

Welche Füllung für welchen Defekt?

In der zahnmedizinischen Praxis wird die Wahl des Füllmaterials maßgeblich durch die Größe und Lage des Zahndefekts bestimmt.

Für größere Defekte im Bereich der Backenzähne, wo der Kaudruck am stärksten ist, sind langlebige Materialien vonnöten.

Gold- und Keramik-Inlays erweisen sich hier als besonders robust und haltbar. Diese Materialien bieten eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegenüber den Kräften des Kauvorgangs und gewährleisten somit eine langfristige Funktionalität der Versorgung.

Bei kleineren Defekten, sowohl im Seitenzahnbereich als auch im Bereich der Frontzähne, sind Kunststofffüllungen, auch bekannt als Kompositfüllungen, eine bevorzugte Wahl.

Diese ermöglichen eine weniger invasive Behandlung und tragen dazu bei, die gesunde Zahnsubstanz weitgehend zu erhalten. Komposite sind nicht nur für die Versorgung von kleinen Kavitäten geeignet, sondern auch für die Reparatur von feinen Rissen oder Abplatzungen. Kompositfüllungen zeichnen sich durch ihre zahnähnliche Farbe aus und werden den ästhetischen Bedürfnissen der Patienten gerecht.

Sie werden in plastischem Zustand in den Zahn eingebracht und mittels speziellem Licht gehärtet, was eine schnelle und effektive Behandlung in nur einer Sitzung ermöglicht.

Es ist jedoch zu beachten, dass die Kosten für hochwertige Kompositfüllungen möglicherweise nicht in vollem Umfang von den gesetzlichen Krankenkassen getragen werden.

Patienten sollten daher im Vorfeld mit ihrer Krankenversicherung oder Zusatzversicherung klären, inwieweit die Kosten für das gewählte Füllmaterial abgedeckt sind.

Indem der Zahnarzt das geeignete Material basierend auf den spezifischen Anforderungen des Zahnschadens und den Wünschen des Patienten auswählt, kann die optimale Versorgung sichergestellt werden, um die Zahngesundheit langfristig wiederherzustellen.

Wie erfolgt eine Zahnfüllung vom Zahnarzt oder der Zahnärztin?

Die Anwendung einer Zahnfüllung beginnt mit der sorgfältigen Untersuchung und Diagnose durch den Zahnarzt oder die Zahnärztin. Wird ein Defekt in der Zahnhartsubstanz festgestellt, leitet der Zahnarzt oder die Zahnärztin die entsprechende Behandlung ein.

Für direkte Kompositfüllungen, die heutzutage oft anstelle von Amalgam verwendet werden, betäubt der Zahnarzt zunächst den Bereich um den betroffenen Zahn, um Schmerzen während des Eingriffs zu vermeiden. Anschließend entfernt er die beschädigte Zahnsubstanz und bereitet die Höhlung vor: Sie wird gereinigt, desinfiziert und getrocknet. Zur Verbesserung der Haftung des Füllmaterials raut ein säurehaltiges Gel die Oberfläche des Zahns schonend an.

Danach wird ein Adhäsiv aufgetragen, um das Komposit zu binden, das dann schichtweise in die Kavität eingebracht und mit speziellem Licht ausgehärtet wird.

Nachdem die Füllung platziert ist, überprüft der Zahnarzt den Biss und führt gegebenenfalls Anpassungen durch, um sicherzustellen, dass die Füllung komfortabel ist und die Funktionalität des Zahnes wiederherstellt.

In Fällen, bei denen ein Zahndefekt umfangreich ist und eine direkte Füllung nicht ausreicht, kann ein Inlay erforderlich sein. Dieses wird in einem Dental-Labor gefertigt und erfordert einen zweiten Termin zur Platzierung.

Durch diese methodische Vorgehensweise wird die Struktur des Zahnes erhalten und die Zahngesundheit wiederhergestellt. Die Kosten und spezifischen Schritte können variieren, je nachdem, welches Material für die Füllung ausgewählt wird und wie komplex der Schaden am Zahn ist.

Welche Zahnfüllung Kosten übernimmt die gesetzliche Krankenkasse?

Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt in der Regel die Kosten für Standard Zahnfüllungen, allerdings mit einigen Einschränkungen. 

Sobald Patienten sich für eine höherwertige Füllung entscheiden, die über das hinausgeht, was die Krankenkasse als Standard ansieht, entstehen Mehrkosten. Diese Mehrkosten werden gemäß der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) in Rechnung gestellt. Die Patienten werden in solchen Fällen gebeten, eine Mehrkostenvereinbarung zu unterzeichnen.

Können nach Zahnfüllungen auch Zahnschmerzen auftreten?

Ja, nach einer Zahnfüllung können durchaus Zahnschmerzen auftreten. Sobald die Betäubung nach der Zahnbehandlung nachlässt, können Beschwerden wie Empfindlichkeit gegenüber Heißem, Kaltem, Süßem und Saurem oder beim Aufbiss auftreten. Die Ursachen für diese Schmerzen können vielfältig sein. Möglicherweise hat die Behandlung zu Reizungen und Entzündungen am Zahnfleisch geführt, die in der Regel jedoch von selbst abklingen.

Manchmal kann auch die Zahnfüllung selbst der Auslöser sein. Ist die Füllung zum Beispiel zu hoch, kann dies beim Kauen zu einer Überbelastung des behandelten Zahns und dadurch zu Druckschmerzen oder einer Aufbissempfindlichkeit führen. Durch die Behandlung kann auch der Zahnnerv ungewollt gereizt werden, dies kann zu länger anhaltenden Schmerzen führen. Lassen diese Schmerzen nicht nach, sollte man unbedingt einen Zahnarzt aufsuchen, um die genaue Ursache zu klären.

Ist Amalgam gesundheitsschädlich?

Die Frage, ob Amalgam gesundheitsschädlich ist, wird im Gesundheitsbereich kontrovers diskutiert. Es ist bekannt, dass Quecksilber im Körper von Menschen mit Amalgamfüllungen nachweisbar ist. Allerdings ist die Menge an Quecksilber, die aus einer Amalgamfüllung freigesetzt wird, gering und wird allgemein als ungefährlich eingestuft.

Trotzdem gibt es Bedenken, dass selbst diese niedrigen Mengen an Quecksilber ausreichend sein könnten, um die noch unreifen Organe von Kindern zu schädigen. Zudem besteht der Verdacht, dass Amalgamfüllungen die geistige Entwicklung von Kindern beeinflussen könnten. Wissenschaftliche Studien konnten jedoch bislang keinen Beweis für diese Annahmen liefern.

Die Europäische Union hat dennoch beschlossen, vorsichtig zu sein und die Verwendung von Amalgamfüllungen einzuschränken. Seit dem 1. Juli 2018 ist die Verwendung von Amalgam bei Kindern unter 15 Jahren sowie bei Schwangeren und Stillenden EU-weit verboten. Darüber hinaus sollten bei Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen oder nachgewiesener Amalgamallergie keine Amalgamfüllungen verwendet werden.

Amalgam besteht aus einer Legierung der Metalle Silber, Kupfer, Zinn und Quecksilber und wurde oft als Füllmaterial für Zähne verwendet. Es ist weich, leicht formbar und eignet sich daher gut für plastische Füllungen. Alternativ zu Amalgam werden Keramik- oder Kunststofffüllungen verwendet werden.